Bergulme

lat. Name: Ulmus glabra
Familie: Ulmaceae /Ulmengewächse
nicht geschuetzt
nicht giftig
Lebensart: mehrjaehrig
Arten: Berg- Feld- und Flatterulme
Gebrauch: volkskundlich gebrauchte Heilpflanze, tierheilkundliche Heilpflanze,
Standort: Auen, feuchte Gebiete, Schluchten Wälder
Blätter: wie Schmiergelpapier, asymmetrisch, veränderlich, 8–20 cm lang, größere Blätter sind oft dreispitzig, sie sind in der Mitte am breitesten
Blüte: Frühblüher, erstmals Blüte mit 20 Jahren, zwittrig
Wachstum: bis zu 40m hoher und bis zu 400 Jahre alter Laubbaum. Tallagen bis 1300m,
Blütezeit: März bis April
Sammelzeit: September bis November
Eigenschaften: wassertreibend, stopfend, ausleitend,
Inhaltsstoffe: Gerbstoffe, Phytosterin, Schleimstoffe, Kalium, Bitterstoffe,
Allgemeines:
Zäher dauerhaftes biegsamen elastisches Holz, fäulnisresistent im Erdboden.
Seit dem 20. Jhd. Ulmensterben wegen Pilzbefall und Käfer.
Ellmau hat seinen Namen von einer Ulme.
Pulverisierte Rinde hilft Tieren bei Koliken.
Bast der Ulmen wird für Korbflechten und in der Blumenbinderei verwendet.

Anwendung(en) Bergulme

Wildgemüse

Zutaten:
Anwendungsgebiete:
Flechten, gerötete Haut, Ekzeme, innere Blutungen, Rheuma, Durchfall, Gicht, zu starke Menstruation,
Beschreibung:
Samen können auch geröstet gegessen werden.

Tee

Zutaten:
Anwendungsgebiete:
gerötete Haut, Schleimhautentzündung des Halses, Schleimhautentzündung des Mundes, Gicht, Juckreiz, Flechten, Verbrennungen, Unreine Haut, Ekzeme, innere Blutungen, Rheuma, Durchfall, zu starke Menstruation,
Beschreibung:
1/2 TL getrocknete Rinde mit einer Tasse Wasser aufstellen, zum Kochen bringen und ein paar Minuten ziehen lassen.
1 Tasse pro Tag genügt.

Äußerliche Anwendung des Tees für Spülungen und Teilbäder.

Pulver

Zutaten:
Anwendungsgebiete:
eiternde Wunden,
Beschreibung:
Wunden mit Pulver bestreuen.