Beinwell, Echter

lat. Name: Symphytum officinalis
Familie: Boraginaceae / Raublattgewächse
nicht geschuetzt
nicht giftig
Lebensart: mehrjaehrig
Volksnamen: Schwarzwurzel, Wallwurz,
Arten: Knolliger Beinwell, Knotiger Beinwell
Gebrauch: volkskundlich gebrauchte Heilpflanze, Nahrungs- und Genussmittel, homoeopathische Heilpflanze,
Standort: feuchte Gräben, Bachufer, frische humusreiche Böden
Blätter: wechselständig, behaart, ganzrandig
Blüte: Doppelwickel, Kronblätter verwachsen, Röhrenförmig
Wachstum: mächtige tiefe Pfahlwurzel mit schwarzer Rinde innen weiß, schleimig
Blütezeit: März bis Oktober
Sammelzeit: März bis Oktober
Eigenschaften: schweißreduzierend, granulationsfördernd, zellaufbauend, hautberuhigend, kallusbildend, hautregenerierend, keimhemmend, entzündungshemmend,
Inhaltsstoffe: Allantoin, Inulin, Kieselsäure, Cholin, Eiweiß, Saponine, Rosmarinsäure, Pyrrolizidinalkaloide,
Allgemeines:
Symphytum = zusammenwachsen; Wall= zusammenziehen
Das Mittel bei Knochenverletzungen!
Tee aus Blättern eignet sich als Spritzmittel gegen Braunfäule bei Tomaten. (Eventuell auch mit Brennesseln)
Innere Anwendung bei Kindern und Schwangeren nicht empfohlen.

Anwendung(en) Beinwell, Echter

Brei

Zutaten:
Anwendungsgebiete:
Knochenverletzungen, Eitrige Bronchitis, Verstauchung, Prellungen, Zerrungen, Sehnenriss, Knochenbruch, Bluterguß, Gicht, Knochenverletzung, blutiger Husten, Rheuma, Muskelverletzungen,
Beschreibung:
Wurzelbrei auflegen und einwirken lassen.
Der Brei kann auch eingefroren werden und ist so das ganze Jahr über haltbar.

Pulver

Zutaten:
Anwendungsgebiete:
Knochenverletzungen, Eitrige Bronchitis, Verstauchung, Prellungen, Zerrungen, Sehnenriss, Knochenbruch, Bluterguß, Gicht, Knochenverletzung, blutiger Husten, Rheuma, Muskelverletzungen,
Beschreibung:
Wurzel trocknen und mit einer guten Mühle zu einem Pulver vermahlen.
Das Pulver kann man mit Wasser zu einem Brei mischen und auftragen,
oder in Honig einrühren und zusätzlich innerlich anwenden.

Tee

Zutaten:
Anwendungsgebiete:
Gelenksrheuma, Grippe, Katarrhe, Prellungen, Darmgeschwüre, Magengeschwüre, Zerrungen, Sehnenriss, Knochenbruch, stumpfe Verletzungen, Erkältung, Gicht, Unterschenkelgeschwüre, Husten, Knochenverletzung, Durchfall, Lungenleiden, Augenverletzung, Bronchitis, Schneeballsyndrom am Auge,
Beschreibung:
Bei Hautanwendungen kann man den Tee zusätzlich auflegen / auftupfen.

Rezept(e) Beinwell, Echter

Leistenbruchsalbe

Salbe
Zutaten:
Anwendungsgebiete:
Leistenbruch, Knochenbruch, Nabelbruch, Verletzungen,
Beschreibung:
Pflanzenessenzen vermengen und mit Kakaobutter, Lanolin oder Kokosfett eine Salbe einkochen.

Schwangerschaftsstreifensalbe

Salbe
Zutaten:
Anwendungsgebiete:
Schwangerschaftsstreifen, Wachstumsstreifen,
Beschreibung:
Essenzen vermengen und mit Fett/ Bienenwachs je nach Lust und Laune zur Salbe einkochen.

Sehnensalbe

Salbe
Zutaten:
Anwendungsgebiete:
Sehnenzerrung, Verstauchung, Achillessehne, Sportverletzung, Gewebebruch, Sehnenscheidenentzündung, Sehnenriss Nachbehandlung,
Beschreibung:
Aus den drei Wurzeln eine Salbe bereiten.
Wurzeln in Öl oder Schmalz ca. 2h ausköcheln lassen.
Bienenwachs zufügen bis es geschmolzen ist, gut verrühren, abseihen, in Gläser abfüllen und abkühlen lassen.

Kur(en) Beinwell, Echter

Ostheoporose Kur

Homöopathie
Zutaten:
Anwendungsgebiete:
Osteoporose,
Beschreibung:
In D2 einnehmen, in einem halben Jahr bringt es etwa 16% Verbesserung.