Erle, Schwarz-

lat. Name: Alnus glutinosa
Familie: Betulaceae / Birkengewächse
nicht geschuetzt
nicht giftig
Lebensart: mehrjaehrig
Volksnamen: Else, Roterle,
Gebrauch: volkskundlich gebrauchte Heilpflanze,
Standort: feucht bis nass, kalkarme und saure Böden
Blätter: ungeteilt, kahl, rundlich, gesägt
Blüte: vor Blattaustrieb, m- hängende Kätzchen, w- stehende Kätzchen
Wachstum: Holz wird beim Schlagen / Schnitzen rot, bis zu 25 m hoch, Früchte bleiben über den Winter am Baum
Blütezeit: Februar bis April
Sammelzeit: Jänner bis Februar, Mai bis Juni, November bis Dezember
Eigenschaften: blutstillend, entzündungshemmend,
Inhaltsstoffe: Flavonglykoside, Gerbstoffe, Triterpene, Steroide,
Allgemeines:
Die Erle hat bis zu 4m tiefe Wurzeln und kann damit feuchte Wiesen trockenlegen. Das Holz verrottet nicht im Wasser. (Pfahlbauten meist aus Erlenholz)
Borke mit Eisen in Wasser gelegt färbt schwarz, Blüten färben grün, Zweige braun. Die Zapfen wurden früher zu Tinte verarbeitet.
Erlen wurden mit dem Unheimlichen in Verbindung gebracht, da sie oft in Mooren und Sümpfen wachsen. (Erlenkönig..)

Anwendung(en) Erle, Schwarz-

Breiumschlag

Zutaten:
Anwendungsgebiete:
Rheuma, Entzündliche Prozesse,

Tee

Zutaten:
Anwendungsgebiete:
Entzündungen im Rachenraum, Halsentzündung,
Beschreibung:
Gurgeln!

Abkochung

Zutaten:
Anwendungsgebiete:
Mundinfektionen, Rheuma, Krätze, Blutungen,

Gemmotherapie

Zutaten:
Anwendungsgebiete:
Gedächtnisstörung, Venenentzündung, Migräne, Urtikaria, Nesselausschlag, Allergien, Gastritis,
Beschreibung:
fördert den Blutstrom im Gehirn