Giersch

lat. Name: Aegopodium podagraria
Familie: Apiaceae / Doldenblütler
nicht geschuetzt
nicht giftig
Lebensart: mehrjaehrig
Volksnamen: Erdholler, Geißfuß,
Gebrauch: volkskundlich gebrauchte Heilpflanze, Nahrungs- und Genussmittel, homoeopathische Heilpflanze,
Standort: feuchte Gebüsche, an Bachrändern, Auwäldern
Blätter: 15 - 20 cm lange doppelt dreizählige oder zweifiedrige Blätter, gesägt, Blattenden spitz, gerillter Stängel
Blüte: weiße Doldenblüte
Wachstum: nussiger Geschmack
Blütezeit: Juni bis August
Sammelzeit: März bis September
Eigenschaften: harnsäuretreibend, blutreinigend, entgiftend,
Inhaltsstoffe: ätherische Öle, Magnesium, Silizium, Vitamin C, Phosphor, Kalzium, Kaffeesäure, Nitrate,
Allgemeines:
Achtung ! Verwechslungsgefahr
mit dem kriechenden Hahnenfuß (giftig!), erkennbar an den stumpfen Blattenden
und der Engelwurz (giftig!), erkennbar an den violetten Stängeln.
Giersch ist das Gichtmittel.
Überall wo Petersilie passt, schmeckt auch Giersch nussig. z.B.: im Risotto, als Gründonnerstagssuppe mit Brennessel und Löwenzahn.
Auch die Samen der Blüten lassen sich einsetzen.

Anwendung(en) Giersch

Tee

Zutaten:
Anwendungsgebiete:
Rheuma, Harnsäure, Gicht,
Beschreibung:
2 El frische, zerkleinerte Blätter, mit 1/4 l kochendem Wasser übergießen, 5 min. ziehen lassen.
3 Tassen pro Tag trinken.

Rezept(e) Giersch

Grüne Sauce

Sauce
Zutaten:
Anwendungsgebiete:
Rheuma, Harnsäure, Gicht,
Beschreibung:
Mit Sauerrahm, Salz und Zwiebel pürieren.