Schöllkraut

lat. Name: Chelidonium majus
Familie: Papaveraceaea / Mohngewächse
nicht geschuetzt
schwach giftig
Lebensart: mehrjaehrig
Volksnamen: Augenwurz, Schwalbenkraut, Warzenkraut,
Gebrauch: volkskundlich gebrauchte Heilpflanze, homoeopathische Heilpflanze,
Standort: sonnig bis Halbschatten, weit verbreitet, nährstoffreiche Böden
Blätter: wechselständig, buchtig eingekerbt, Unterseite etwas heller
Blüte: 4 gelbe Kronblätter
Wachstum: Saft ist gelb-orange, 2-klappige Kapselfrucht
Blütezeit: April bis September
Sammelzeit: April bis September
Eigenschaften: schmerzstillend, abführend, warzenvertreibend, aufbauend, sehkraftverbessernd, augenstärkend, blutreinigend, auflösend, harntreibend, reizend, entgiftend,
Inhaltsstoffe: Cheledonium, Alkaloide, Coptisin, Berberin, Chelidonin,
Allgemeines:
Chelidon = Schwalbe
Tolles Lebermittel! (neben oder mit Mariendistel)
Manchmal gibt es heftige Erstreaktion, dann besser mit D2 / D4 (geringerer Dosis / höherer Verdünnung) weiterbehandeln.
Bei offenen Wunden / Warzen lieber die Salbe verwenden.
Impulsgeber bei Teemischungen gegen Krebs.
Die Pflanze bringt wieder etwas in Gang.

Anwendung(en) Schöllkraut

Augenkur

Kur
Zutaten:
Anwendungsgebiete:
Heuschnupfen, Sehkraft, Allergien,
Beschreibung:
5 Tropfen Schöllkraut D1 und
10 Samen der Mariendistel zerstoßen und gut kauen.
Täglich bis zu 1/2 Jahr.

Saft

Zutaten:
Anwendungsgebiete:
Viruswarzen, Hühneraugen, Warzen,
Beschreibung:
Auf Warzen bzw. Hühneraugen auftragen, am besten täglich.

Tee

Zutaten:
Anwendungsgebiete:
Heuschnupfen, Magen, Venenleiden, Verdauungsstörung, Leberstörung, Krampfadern, Leberleiden, Chronische Krankheiten, Allergien, Gallenleiden, Leberschäden,
Beschreibung:
Geringe Dosierung wegen Giftigkeit!
Auf Körperreaktionen achten um die richtige Dosierung zu finden.
Am Besten mit ähnlich wirkenden Kräutern ( Anwendungsgebiet) mischen.

Saft

Zutaten:
Anwendungsgebiete:
Leberleiden, Galle, Leber, Gallenleiden, Leberschäden,
Beschreibung:
2x pro Woche einen Tropfen vom Saft in den Mund und gut einspeicheln.
Achtung Nebenwirkung: wer nicht genug einspeichelt kann eine Stimmbandlähmung bekommen!
Löst sich aber nach etwa einer Stunde wieder.

Rezept(e) Schöllkraut

Warzenweg-Salbe

Salbe
Zutaten:
Anwendungsgebiete:
Warzen,
Beschreibung:
Tinkturen mit Teebaumöl zu Salbe verarbeiten.

Hühneraugen- und Warzensalbe

Salbe
Zutaten:
Anwendungsgebiete:
Basaliome, Hühneraugen, Warzen,
Beschreibung:
Basaliome können später an anderer Stelle wieder auftauchen. 100 ml Ölauszug mit 30 ml Tinktur (Schöllkraut) mischen.
Bei 70°  ca. 3/4 h köcheln lassen, bis der Alkohol verdampft ist. Bienenwachs dazu, abkühlen lassen.