Sanikel

lat. Name: Sanicula europeae
Familie: Apiaceae / Doldenblütler
nicht geschuetzt
nicht giftig
Lebensart: mehrjaehrig
Volksnamen: Waldsanikel, Bruckkraut, Wilder Sanickel,
Gebrauch: volkskundlich gebrauchte Heilpflanze, homoeopathische Heilpflanze,
Standort: lichte, trockene Mischwälder
Blätter: mehrere grundständige Blätter fünffingrig, Unterseite stark glänzend mit dunkelgrüner Maserung, Tragblätter
Blüte: echte einfache Dolde, weiß bis rosa
Blütezeit: Mai bis Juni
Sammelzeit: Mai bis Juni
Eigenschaften: wundheilend, blutstillend,
Inhaltsstoffe: Allantoin, ätherische Öle, Bitterstoffe, Gerbstoffe, Saniculose, Saponine, Rosmarinsäure,
Allgemeines:
Sanicula = kleine Heilerin; in Wahrheit ist sie aber doch eine "große Heilerin" wegen ihrer großen Heilkraft.
"Läßt Fleisch im Topf wieder zusammenwachsen".
Verwechslung mit großer Sterndolde möglich.
Einzige Vertreterin der Sanikel in Europa.

Anwendung(en) Sanikel

Tee

Zutaten:
Anwendungsgebiete:
Darmgeschwüre, Magengeschwüre, Wundbehandlung, Atemwegserkrankung, Halsschmerzen, Halsentzündung, Appetitlosigkeit, Operationen, Lungenerkrankung, innere Blutungen, Husten, Asthma, Wunden,
Beschreibung:
Bei Operationen beginnt man 14 Tage vorher mit 2-3 Tassen pro Tag. Danach auch äußerlich als Salbe auf die Wunden auftragen. (Tinktur in Wundsalbe einkochen )
Bei Halsschmerzen und Entzündungen im Hals- Rachenraum Tee zum Gurgeln verwenden.