Pfaffenhütchen, Gewöhnliches

lat. Name: Euonymus europaeus
Familie: Celastraceae / Spindelbaumgewächse
nicht geschuetzt
giftig
Lebensart: mehrjaehrig
Volksnamen: Gewöhnlicher Spindelstrauch,
Arten: Warzenpfaffenhütchen, Breitblättriges Pfaffenhütchen
Gebrauch: volkskundlich gebrauchte Heilpflanze, homoeopathische Heilpflanze,
Standort: Gebüsche
Blätter: gegenständig, gestielt, leicht gesägt
Blüte: kleine, 4-zählige, cremeweiße Kronblätter
Wachstum: längsrissige Borke
Blütezeit: Mai bis Juni
Sammelzeit: September bis Oktober
Eigenschaften: entwässernd, brechreizerregend, harntreibend,
Inhaltsstoffe: Evonin, Koffein,
Vergiftungserscheinung: Herzmuskelstörungen, Krämpfe, blutiger Durchfall, Übelkeit, Lähmungen, Kollaps, Koliken, Nierenschäden, Herzrhythmusstörungen, Leberschäden, Kreislaufstörung,
Hildegardvonbingen: Pfaffenhütchen ist ein Mittel gegen Bauchwassersucht: die Rinde abziehen, das Holz verbrennen, die Asche in ein Tuch geben und von morgens bis mittags in Wein einlegen. Nüchtern trinken.
Allgemeines:
Eu= gut, onymus = Name - in gutem Ruf stehend
Evonin hat eine insektizide Wirkung. Das Pulver der getrockneten Früchte wird verstreut - Aber Vorsicht, nicht einatmen!
Vergiftungserscheinungen können erst 12 - 18 h nach Einnahme auftreten! 3 Früchte sind die kritische Dosis bei Erwachsenen, bei einem 7 jährigen Kind gab es nach 2 Früchten 3 Tage lang Vergiftungserscheinungen.
Aus den Samen kann Brennöl gewonnen werden

Anwendung(en) Pfaffenhütchen, Gewöhnliches

Salbe

Zutaten:
Anwendungsgebiete:
Läuse, Schienbeinverletzungen, Muskelkater, Rheuma, Gicht, Krätze, Hexenschuss,
Beschreibung:
Mit Lärchenpech eine Salbe bereiten und bei geschlossenen Schienbeinverletzungen anwenden.
Testen, ob sich nicht andere, weniger giftige, Mittel finden lassen!

Homöopathie

Zutaten:
Anwendungsgebiete:
Magen, Leberleiden, Gallenleiden,