Nachtschatten, Bittersüßer

lat. Name: Solanum dulcamara
Familie: Solanaceae / Nachtschattengewächse
nicht geschuetzt
giftig
Lebensart: mehrjaehrig
Volksnamen: Rote Hundsbeere, Mondscheinkraut, Bittersüßer Nachtschatten, Alpenranke,
Gebrauch: volkskundlich gebrauchte Heilpflanze, homoeopathische Heilpflanze,
Standort: oft an Gartenzäunen kletternd
Blätter: ganzrandig
Blüte: violette Kronblätter mit gelben, verwachsenen Staubblättern
Wachstum: verholzte Triebe, rote, längliche Beeren, kletternd
Blütezeit: Mai bis September
Sammelzeit: März bis April, Oktober bis November
Eigenschaften: antimikrobiell, hautheilend, zusammenziehend, entzündungshemmend, reizend, entgiftend,
Inhaltsstoffe: Solanin, Zucker, Alkaloide, Gerbstoffe, Steroidsaponine, Bitterstoffe,
Allgemeines:
ESCOP Kommision E: Eine Anwendung bei chronischen Hautekzemen, stimuliert den Abbau von Fremdkörpern.
Studie1:
45 Patienten mit chronischem Hautekzem benutzten 3 Wochen lang Nachtschatten-Salbe. Nach einer Woche gab es 43% nach drei Wochen 63% Verbesserung. Eine vollständige Ausheilung gab es bei 20% der Personen.
Studie2:
100 Patienten mit Nesselsucht / Kontaktallergie waren in Behandlung mit einem Trockenextrakt aus den Nachtschattenblättern. Es trat eine Verbesserung um 70% ein
Die Beeren können nach dem Blattabfall vollreif geerntet und getrocknet in Teemischungen geben werden.

Anwendung(en) Nachtschatten, Bittersüßer

Tee

Zutaten:
Anwendungsgebiete:
Verdauungsstörung, zu schwache Menstruation, Kreislaufstörung, Gicht, Ausschlag, Flechten, niedriger Blutdruck, Harnsäure, Verstopfung, Rheuma, Drüsenleiden, Asthma, Durchfall, Krämpfe, Lungenleiden, Bronchitis,
Beschreibung:
Falls möglich eine andere Heilpflanze verwenden. Ansonsten nur in Teemischungen. Der Nachtschatten ist giftig! 

Homöopathie

Zutaten:
Anwendungsgebiete:
Magenentzündung, Erkältung, Wetterfühligkeit, Blasenentzündung,

Salbe

Zutaten:
Anwendungsgebiete:
Neurodermitis, chronische Ekzeme, Kontaktallergie, Haut, Nesselsucht, Ekzeme,