Fingerhut, Roter
lat. Name: Digitalis purpurea
Familie: Plantaginaceae / Wegerichgewächse
geschuetzt
giftig
Lebensart: zweijaehrig
Volksnamen: Waldglöckchen, Schwulstkraut,
Gebrauch: volkskundlich gebrauchte Heilpflanze, Bienenweide,
Standort: kalkarme Böden
Blätter: 1. Jahr Rosette Unterseite grau-weiß behaart mit gesägtem Blattrand, spiralförmig angeordnet
Blüte: 2. Jahr Blüte Trompeten mit gefleckter Unterlippe
Wachstum: Kapselfrüchte
Blütezeit: Juni bis August
Sammelzeit: Mai bis Juni
Eigenschaften: kontraktionskraftstärkend, entwässernd, herzmuskelkraftstärkend,
Inhaltsstoffe: Herzglycoside, Glykoside, Digoxin, Saponine, Digitoxin,
Vergiftungserscheinung: Schwindelanfälle, Farbsehstörungen, Herzstillstand, Ohrensausen, Übelkeit, Erbrechen, Herzrhythmusstörungen,
Allgemeines:
Verwechslung mit Königskerze oder Sumpfblättriger Ampfer möglich.
Die Rosette ist bei der Königskerze aber nie rötlich und die Blätter sind verschieden.
Etwa 0,3 g getrocknet sind für Erwachsenen giftig, 2 g der Blätter sind tödlich.
Digitoxin wird auch synthetisch hergestellt, bei Überdosierung wird das 1. Vergiftungszeichen Übelkeit übersprungen und es kommt gleich zum Tod!
Zur Selbstanwendung nicht geeignet! Rein homöopathische Anwendung.
Anwendung(en) Fingerhut, Roter
Homöopathie
Zutaten:- Fingerhut, Roter Kraut
Herzschwäche, Wassersucht, Herzmuskelschwäche, Herzrhythmusstörungen, Herzinsuffizienz,