Germer, Weißer

lat. Name: Veratrum album
Familie: Melanthiaceae / Germergewächse
geschuetzt
giftig
Lebensart: mehrjaehrig
Volksnamen: Lauswurz, Germele, weiße Nieswurz, Brechwurz, Lauskraut, Fieberwurz,
Gebrauch: homoeopathische Heilpflanze,
Standort: Gebirgspflanze, feuchter Boden
Blätter: wechselständig, parallelnervig, fühlen sich wie Papier an, ausgeprägte Adern wie Faltenrock, Blattscheiden ineinander geschachtelt.
Blüte: grünlich bis weißlich
Wachstum: bis 1,5 m hoch
Blütezeit: Juni bis August
Sammelzeit: März bis Mai, September bis Oktober
Eigenschaften: schmerzlindernd, blutdrucksenkend, narkotisch, gefäßerweiternd,
Inhaltsstoffe: Alkaloide, Protoveratrin, Germerin,
Vergiftungserscheinung: Atemnot, Kältegefühl, Halluzinationen, Durchfall, Erbrechen, Kollaps, Muskelkrämpfe,
Allgemeines:
Vor der Blüte ist eine Verwechslung mit Enzian (speckige Blätter, gelb punktiert, pannonisches Purpur - färbt dunkelrot, im Urgtal östlichste Ausläufer) möglich.
Der weiße Germer ist auch für Tiere giftig.
Der Germer-Essig wird zum Entlausen von Tieren benutzt.
Nur rein homöopathische Anwendung!

Anwendung(en) Germer, Weißer

Homöopathie

Zutaten:
Anwendungsgebiete:
Übelkeit, Durchfall, Kreislaufzusammenbruch, Schwäche,
Beschreibung:
Gehört in die Reiseapotheke.

Salbe

Zutaten:
Anwendungsgebiete:
starke Schmerzen,
Beschreibung:
Erst kommt ein brennender Schmerz dann die Betäubung der eingecremten Stellen.
Germer ist giftig, nur in Ausnahmesituationen verwenden!