Eisenhut, Blauer

lat. Name: Aconitum napellus
Familie: Ranunculaceae / Hahnenfußgewächse
geschuetzt
giftig
Lebensart: mehrjaehrig
Volksnamen: Sturmkraut, Helmkraut, Sturmhut, Teufelskappe, Venuswagen,
Arten: Gelber Eisenhut
Gebrauch: volkskundlich gebrauchte Heilpflanze, tierheilkundliche Heilpflanze, homoeopathische Heilpflanze,
Standort: Almpflanze auf stickstoffhaltigen Boden
Blätter: handförmig 5 bis 7 Unterteilungen
Blüte: Kerze, endständig verzweigte blaue Blüten
Wachstum: Rille unten im Stengel; bis 1,5m hoch
Blütezeit: Juni bis August
Sammelzeit: September
Eigenschaften: schmerzlindernd, beruhigend, fiebersenkend,
Inhaltsstoffe: Zucker, Alkaloide, Napellin, Stärke, Alkamine, Aconitin,
Vergiftungserscheinung: Gefühl von Eiswasser in den Adern, Lähmungserscheinungen, starker Speichelfluß, absterben der Gliedmaßen, Brennen, Nervenlähmung, Übelkeit, Erbrechen, Blau und Rot sehen,
Allgemeines:
Acum = Pfeil , wurde früher als Pfeilgift verwendet. Wo der Speichel des griechischen Höllenhunds Kerebos hinfällt, wächst angeblich Eisenhut.
Giftigste Pflanze in den Alpen, 0,2 g toxisch. Das Gift ist in der Wurzel am giftigsten und wird auch über die Haut aufgenommen.
Achtung! Verwechslung mit Beifuß möglich.
Sturmkraut, da es ein stürmisches Kraut in allen Hinsichten ist.
Rein Homöopathische Anwendung!
Bei Pferden und Kühen zur Anregung, Kraft und Leistung.

Anwendung(en) Eisenhut, Blauer

Homöopathie

Zutaten:
Anwendungsgebiete:
Grippe, Schüttelfrost, akute Grippe, Angstzustände, Panikattacke, Schock, Todesangst, trockenes Fieber, Erkältung, starker Speichelfluß, Nervenschmerzen, Halsentzündung, Ausfrierung, stürmische Erkältung, akute Krankheiten, Trigeminusneuralgie, Neuralgie, Herzinfarkt,
Beschreibung:
Bei Krankheiten mit Schweißbildung soll dieses Mittel nicht mehr verwendet werden. Dann besser Belladonna oder Brionia verwenden.
DAS Schockmittel, auch wenn der Schock schon länger zurückliegt.
Angezeigt bei:
heiße Hände, kalte Füße, Durst auf kalte Getränke, heiße Augen und Ohren.